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Jahresrückblick – Was habe ich 2022 gelernt?

Jahresrückblick

Wie jedes Jahr lohnt es sich, einen Jahresrückblick zu wagen. Was hat das vergangen Jahr gebracht – was wird der Schwerpunkt im nächsten?

Auch dieses Jahr war arbeitsam und von persönlicher wie auch unternehmerischer Weiterbildung und Entwicklung geprägt. Dabei war die Besonderheit 2022 im Vergleich zu den beiden Vorjahren, dass dieses Jahr das erste ohne pandemiebedingte Unterbrechungen oder Einschränkungen war.

Dieser erste Fakt stellt auch gleich die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Beschäftigung mit Training und Ernährung heraus. Ich habe im Umfeld viel davon gehört, dass durch Lockdowns, geschlossene Fitnessstudios und mehr Home Office Fitnessziele und zum Teil auch die Belastbarkeit stark gelitten haben. Zum Glück konnte ich meinen Beitrag dazu leisten ein Angebot zur Wiederherstellung der Fitness vorzuhalten.

Die folgenden Punkte waren für mich in diesem Jahr von besonderer Bedeutung und werden in die zukünftigen Trainings und Beratungen konstant mit einfließen:

Die Optimierbarkeit des Immunsystems für konstanten Trainingserfolg

Corona verliert in diesem Jahr so langsam seinen Schrecken für viele. Trotzdem sind viele im Umfeld häufig und teils auch schwerer erkältet und fallen dadurch aus. Ohne über die konkreten Gründe zu spekulieren, weißt das vor allen Dingen darauf hin, dass die Optimierung des Immunsystems auch in Zukunft einen größeren Raum in meiner Betreuung einnehmen wird.

Dabei kann ich als Personal Trainer vor allen Dingen in den Bereichen Training, Ernährung und Lifestyle mit Tipps und Tricks unterstützen.

So konnte beispielsweise eine Kundin, die mit leichtem Kribbeln in der Nase und einem möglichen Anflug einer Erkältung, sonst aber fit zum Training erschien, den drohenden Infekt abwenden. Dies funktioniert vor allen Dingen über die Freisetzung von Botenstoffen die unter intensivem Krafttraining und Muskelarbeit das Immunsystem positiv beeinflussen.

Auch die Wichtigkeit der Schlafqualität für ausreichende Regeneration und Regulierung des Immunsystems ist in diesem Jahr nochmals deutlicher geworden. Hier können wir vor allen Dingen über die Anpassung der Mahlzeit vor dem Schlafen, Mikronährstoffunterstützung und durch ein verbessertes Schlafumfeld sehr viel und vor allen Dingen schnell optimieren.

Ich führe mehr Split Squats mit meinen Kunden aus

In diesem Jahr hat eine Übungsgruppe meine besondere Aufmerksamkeit gewonnen: der Split Squat. Hierbei gibt es verschiedene Variationsmöglichkeiten sowie Geräte, wie Split Squats ausgeführt werden können.

Neben dem klassischen Ausfallschritt auf dem Boden nutze ich gerne folgende Variationen: Split Squats mit vorderem Fuß erhöht, Split Squats mit hinterem Fuß erhöht, Step Up auf den Step und neu bei mir im Personal Training Studio: Sprinter Step Ups auf die Plattform.

Step Up Plattform für Split Squats und Sprinter Step ups

Allen Varianten gemein ist die sehr geringe Belastung des unteren Rückens, was für Klienten mit Rückenbeschwerden oder Bandscheibenvorfällen eine hervorragende Variation oder auch Vorbereitung für Kniebeugen darstellt.

Darüber hinaus können wir Seitendifferenzen der Beine im Bereich Kraft und Beweglichkeit über die Splits Squats gezielt beseitigen.

Ich verwende Intervalltraining für mehr Fortschritt bei der Körperfettreduktion

Ich nutze schon seit längerer Zeit bei Kunden mit dem Ziel Körperfett zu reduzieren, einen Intervalltrainingsansatz. Hierbei habe ich verschiedene Tools und Geräte in meinem Personal Training Studio in Leipzig.

Das wohl am häufigsten genutzte Gerät ist das Assault Air Bike.

Assault Air Bike für gezieltes Conditioning

Der Vorteil hier ist die Nutzbarkeit mit jedem Leistungsstand und das verhältnismäßig hohe Bewegungstempo ohne das ein relevantes Verletzungsrisiko besteht. Aber auch ein Gewichtsschlitten auf meiner Terrasse so wie ein Revvll-Seiltrainer, bei dem vor allen Dingen der Oberkörper im Zentrum der Belastung steht, verwende ich zur Abwechslung und zum gezielten Conditioning meiner Klienten.

Revvll-Seiltrainer für Variation im Intervalltraining

Die Besonderheit beim Conditioning Ansatz ist eine relativ lange Pause zwischen den Sätzen um maximale Regeneration für höchste Intensitäten in den Sätzen zu ermöglichen. Ein häufiges Schema ist zum Beispiel eine 10 sekündige All Out Phase im Wechsel mit einer Pausenzeit von 3 Minuten.

Ich verwende den Volumenaufbau für mehr  Klimmzüge

Klimmzüge (gerne mit Zusatzgewicht) stellen meine persönliche Lieblingsübung für den Oberkörper dar. Auch viele Kunden, ob männlich oder weiblich, streben ihren häufig ersten Klimmzug an.

In einer Weiterbildung im November 2021 hatte ich selbst die Frage danach gestellt wie man mit Kunden, nach dem ersten erreichten  Klimmzug, den 2., 3. und die folgenden Klimmzüge erlernen kann.

Hierbei wurde die Methode des Volumen Aufbaus vorgestellt. Hierbei nutzen wir erzwungene Wiederholungen bei denen ich als Person Trainer in dem Bereich der Wiederholung helfe, der nicht alleine geschafft werden kann, so wie mehrere Sätze mit kurzen Pausen und Einzel- oder Doppelwiederholungen, um auf die nächst höhere maximal Wiederholungsanzahl zu kommen. Auch Clustersätze,  bei denen mehrere einzelne Wiederholungen mit 10 Sekunden Pausen dazwischen durchgeführt werden, sind ein hervorragendes Mittel um sich hier zu steigern.

So konnte ich bei einem Kunden innerhalb nur 4 Wochen erstmalig 3 Klimmzugwiederholungen am Stück und eine zweistellige Klimmzuggesamtanzahl über 6 Sätze erreichen.

Zusammenfassend kann man also sagen das speziell im Bereich Training in diesem vergangenen Jahr sehr viel Optimierung und Wachstum geschehen ist die im nächsten Jahr mehr Zuwachs und bessere Leistungen meiner Kunden ergeben werden.

Mein neues Angebot: Kleingruppen – Personal – Training

Besonders freue ich mich darüber, dass ich in diesem Jahr, nach größeren Umbaumaßnahmen im Jahr 2021, das Kleingruppen Personal Training endlich relevant starten konnte. Dabei trainieren 5 – 6 Personen nach ihrem individuellen Trainingsprogramm gemeinsam in einer Zeiteinheit. Ich, als Personaltrainer, stehe den Sportlern im Coaching jederzeit zur Verfügung – vergleichbar mit dem klassischen 1:1 Personal Training.

Insbesondere freut mich, dass auch das erste Unternehmen dieses Angebot für seine Mitarbeiter in Anspruch genommen hat und dieses erfolgreich von den Mitarbeitern angenommen wird. So kann die aktive Mittagspause zu mehr Produktivität und Konzentration und natürlich auch zu weniger Ausfallzeiten der Mitarbeitern beitragen.