Homegym – Das was und warum genau?

Was ist ein Homegym und warum sollte ich eines haben?

Bei einem Homegym handelt es sich um einen Trainingsraum oder teilweise auch nur eine Trainingsfläche, die sich Sportler zu Hause einrichten. Ob im Keller oder im Schlafzimmer – je nach wohnlichen Umständen kann die Fläche 5-30 m² umfassen.

Der Vorteil eines Homegyms ist unzweifelhaft zuerst der, dass Sie ihre Wohnung für ein effektives Krafttraining nicht verlassen müssen. Sie können jederzeit und bei jedem Wetter trainieren und erhöhen so die Fortschritte durch konstante Reize.

Auch die Kombination mit einer Fitnessstudiomitgliedschaft und/oder der Beratung bei mir und regelmäßigen Trainingsplanupdates kann sehr gut funktionieren. Dabei erhalten Sie einmal im Monat ein neues Trainingsprogramm, welches Sie dann im Fitnessstudio oder Ihrem Homegym in Eigenregie trainieren. Gerade, wenn Sie bereits einige Trainingserfahrung sammeln konnten, eignet sich dieser Ansatz sehr gut um mit geringerem Budget sehr beeindrucken Ergebnisse zu erzielen.

Equipment für das Homegym

Wie sollte ein Homegym ausgestattet sein?

Das hängt vor allem von 3 Faktoren ab:

  1. Budget
  2. Platz
  3. Zielstellung

Bei begrenztem Budget und Platz empfehle ich in der Regel die Anschaffung eines Schlingentrainers und eine Klimmzugstange. Die Investition für beides liegt bei ca. 200,00 € und der Platzbedarf ist gleich 0. Gleichzeitig haben Sie weitreichende Möglichkeiten Übungen für alle großen Gelenke durchzuführen. Auch bietet die Klimmzugstange langfristig die Möglichkeit, wenn Sie stärker geworden sind, Fortschritt zu machen und den Widerstand weiter zu steigern.

Langhanteln und Kraftgeräte bei größerem Budget

Haben Sie mehr Platz und ein größeres Budget bieten sich die Anschaffung eines Langhantelracks und einer Langhantel mit verschiedenen Scheiben an. Letztere lassen sich auch schrittweise aufstocken, wenn der Widerstand nicht mehr ausreichend hoch eingestellt werden kann.

Ergänzend empfehle ich, sich eine Bank mit verstellbarer Rückenlehne zu besorgen um verschiedene Oberkörperübungen durchführen zu können.

Spielen Budget und Platz keine Rolle kann man sich ein Homegym mit Kurzhanteln, einem Laufband, einem Air Bike bis hin zu einigen Kraftmaschinen einrichten. Dies kommt jedoch vermutlich für die wenigsten Sportler in Frage.

Fitnessstudiokurse für Motivation und Erfolg in der Gruppe

Fitnessstudios bieten häufig ein umfangreiches Kursprogramm an. Dabei haben sich in den letzten Jahren Fitnessstudiokurse entwickelt, die nicht mehr nur einem bestimmten zertifizierten Trainingsprogramm folgen sondern die individuell wechselnd und vom Trainer abhängig, teils spontan zusammengestellt werden und auf der normalen Trainingsfläche statt im Kursraum stattfinden.

Raum für Fitnessstudiokurse

Für wen eignen sich Fitnessstudiokurse?

Kurse im Fitnessstudio eigenen sich speziell für Menschen, die unter Anleitung trainieren möchten. Dabei ist in der Regel ein ausgebildeter Trainer vor der Gruppe und zeigt die Übungen vor und achtet auf die korrekte Ausführung der Teilnehmer. Teilweise nehmen die Trainer am gesamten Kurs teil und ziehen als gutes Vorbild die Teilnehmer mit.

Sowohl Anfänger als auch leicht fortgeschrittene Trainierende werden von Kursen im Fitnessstudio als Zielgruppe angesprochen. Langfristig sollte beobachtet werden, ob eine weitere Leistungssteigerung durch den Besuch des Kurses zu verzeichnen ist und ggf. auf andere Angebote ausgewichen werden.

Welche Kurskonzepte gibt es?

Typisch für Fitnessstudiokurse sind folgende Angebote:

  • Indoors-Cycling
  • Langhantel-Pump-Kurse
  • Yoga-Kurse
  • Step-Aerobic-Kurse
  • Wassergymnastik
  • Rückenschule
  • Faszientraining

Dabei werden teilweise Kurskonzepte kombiniert und zertifiziert um so neue Marken zu schaffen.

Fitnessstudiokurs mit Stretching weiblicher Trainer

 

Welche Trainingsziele werden in den verschiedenen Fitnessstudiokursen verfolgt?

Auch wenn die Kurse unterschiedliche Namen haben und damit scheinbar unterschiedliche Bereiche der körperlichen Leistungsfähigkeit belasten und trainieren sollen, ähneln sich die Belastungen häufig sehr. In der Regel findet in den Kursen ein Training der aeroben Leistungsfähigkeit statt – Ausdauertraining. Auch scheinbar Kraftorientierte Angebote wie Langhantel-Pump-Kurse sind langfristig weniger geeignet die Maximalkraft zu steigern und werden aufgrund der Belastungssteuerung und der verhältnismäßig hohen Wiederholungszahl (20+) und der kurzen Pausenzeiten (30 s oder weniger) vor allem das Herz-Kreislaufsystem fordern.

Nebenbei wird je nach Kurskonzept ein größerer oder kleinerer Fokus auf Entspannung gelegt. Gerade Aerobic – oder Tanzkurse beinhalten eine teils sehr laute Musikbeschallung und entfalten demnach eher eine anregende Wirkung wohingegen Yogakurse oder auch Wassergymnastik durchaus sehr stressreduzierende wirken können.

Welche Fortschritte kann ich in Fitnessstudiokursen erwarten?

Wenn Sie Ihr Herz-Kreislauf-System trainieren möchten, lange Inaktiv waren und sich durch die Gruppendynamik gepusht fühlen, könnte ein Kurs im Fitnessstudio eine gute Variante zum Einstieg sein. Sie werden darüber hinaus schnell Anschluss an die Community im Fitnessstudio finden. Gerade in Kombination mit einer gezielten Ernährungsoptimierung und einem 1-2 maligen Krafttraining, kurbeln die Kurse weiter den Stoffwechsel an.

Selbstverständlich wird es zu beginn Kraftsteigerungen und in gewissem Maß Muskelaufbau geben. Langfristig sollte hier jedoch Krafttraining die Basis sein. Nur mit progressiv steigenden Widerständen lässt sich der Kraftzuwachs dauerhaft fortsetzen.

Ich habe Beschwerden – sind Kurse im Fitnessstudio etwas für mich?

Das kommt sehr auf das Kursformat und die Fähigkeiten des Trainers an!

Unbedingt sollten Sie den Trainer über die Beschwerden informieren, damit er die Übungen auf Sie abstimmen kann. Auch weiß er so, welche Bewegungen möglicherweise zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchgeführt werden sollten.

Wichtig zu wissen ist auch: Gerade bei großen Kursen, mit 40 oder mehr Teilnehmern, ist es rein zeitlich für den Trainer schwer, alle Teilnehmer immer im Blick zu halten. Je größer Ihre Einschränkungen, desto eher lohnt sich der Besuch eines Kleingruppentrainings oder sogar ein Personal Trainer.

Doppelstationstraining als Methode – mehr Effizienz im Training

Um in den 60 min. Trainingszeit mehr Sätze zu schaffen bietet sich das Doppelstationstraining an. Hierbei paaren Sie 2 Übungen miteinander und können die Pausenzeiten je Übung verkürzen.

Sie achten darauf, im Krafttraining nach einem Trainingssatz eine bestimmte Pausenzeit einzuhalten? Super! Damit sind Sie schon vielen Trainierenden voraus. Leider ist es, dass mit steigender Pausenzeit die Trainingsdauer stark ansteigt.

Die optimale Trainingszeit im Krafttraining beträgt ca. 60 min, da hiernach die abbauenden Hormone im Verhältnis stark ansteigen und die Trainingsintensität abfällt.

 

Doppelstationstraining am Beispiel Kniebeuge und Legcurl

Typisch sind 2 Übungen, die Gegenspieler belasten

Klimmzüge und Bankdrücken. Kniebeuge und Legcurl. Trizepsstrecken und Bizepscurl. Diese und ähnliche Paarungen finden sich häufig beim Doppelstationstraining. Hierbei führen Sie die erste Übung durch, mache eine Pause von 60-120 s und führend danach die zweite Übung durch. Nach diese machen Sie wieder die Pause von 60-120 s und beginnen wieder bei Übung 1.

Jetzt kommt der Clou: Würden Sie mit der selben Intensität die Übungen einzeln trainieren wollen, müssten sie mindestens 120 s – wahrscheinlich aber eher 180-240 s Pause zwischen den Sätzen machen. Am Beispiel Trizepsstrecken und Bizepscurl wird es leicht deutlich: Während Sie die Pause nach dem Trizepsstrecken einhalten kann der Muskel für z.B. 90 s pausieren. Danach führen Sie den Bizepscurl aus, was ca. 40 s dauert, gefolgt von einer weiteren Pause von 90 s vor dem nächsten Satz Trizepsstrecken. Sie haben in diesem Schema also 220 s Pause zwischen den zwei Sätzen Trizepsstrecken gemacht, und in dieser Zeit schon einen Satz Bizepscurls hinter sich gebracht.

Wir nutzen Doppelstationstraining konstant in Ganzkörperprogrammen

Bei einer Trainingshäufigkeit unter 3 Einheiten pro Woche verwende ich für die meisten Kunde Ganzkörperprogramme. Um hier möglichst viele Sätze zu schaffen, verwende ich dabei in der Regel mehrere Doppelstationsübungen. Wir schaffen so zwischen 15-20 Sätzen pro Trainingseinheit, was den Schlüssel für die langfristigen tollen Fortschritte meiner Kunden ausmacht.

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Positive Bestärkung statt Boot Camp Style – Prinzip #3

Positive Motivation als Voraussetzung für langfristiges Sporttreiben

Für viele Menschen ist Motivation die Hauptaufgabe des Trainers im Personal Training. Wer kennt sie nicht: Die Videos, die Personal Trainer in olivgrüner Kleidung dabei zeigen, wie sie ihre Klienten durch den Matsch kriechen lassen und sie lautstark anschreien. Und klar ist: Ein gewisser Anteil an Kunden mag auf diese Art des Coachings bzw. Drills stehen.

Die Mehrheit ganz sicher nicht!

Doch wie funktioniert Motivation für die meisten Kunden im Personal Training optimal?

Viele Menschen, die sich für ein Personal Training entscheiden fühlen sich seit einiger Zeit nicht mehr wohl in ihrem Körper. Ob Problemzonen, zu viel Körperfett oder Beschwerden – sie alle eint das Ziel ihr Wohlbefinden zu verbessern.

Dieses mangelnde Wohlbefinden führt bei vielen zu einem gewissen Maß an Unsicherheit. Deshalb ja der Schritt zu einem Personal Trainer – in meinem konkreten Fall sogar mit einem eigenen Studio.

In diesem geschützten Kontext ist mein Ziel, dass die anfängliche Unsicherheit mit dem Körper kein Hindernis für die Betreuung ist. Der beste Weg Sicherheit mit dem Körper zu gewinnen ist, ihn zu nutzen und zu erleben, wie leistungsfähig und großartig er ist.

Dabei ist meine Aufgabe als Trainer, dem Kunden den stets angemessenen aber dennoch fordernden Widerstand/die passende Aufgabe anzubieten.

Ich gebe keinem Kunden ein Gewicht in die Hand, von dem ich nicht weiß, dass er es bewältigen kann. Genauso führen wir keine Übungen aus, die Schmerzen oder ein komisches Gefühl verursachen.

Cheerleading für mehr Leistung und Erfolg?

Ein anderes Extrem im Vergleich zu den Boot-Camp-Instructors ist der „Cheerleader-Coach“. Hierbei wird jede einzelne Wiederholung lautstark bejubelt und nach jedem Satz gibt es ein High-Five. Natürlich verliert diese Art des Coaching relativ schnell den gewünschten Effekt, denn wenn alles toll ist und es keine Abstufungen gibt, dann ist es auch nichts wert. Auch fühlt der Kunde sich so schnell nicht ernst genommen.

Positive Bestärkung als Weg der goldenen Mitte

Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Ich setzte Lob und positive Bestärkung regelmäßig und im gesamten Training ein, um dem Kunden zu signalisieren, dass die Übungsausführung nach Plan läuft. In schweren Sätzen und hierbei nur im letzten Teil des Satzes oder beim Einsatz von Conditioning-Übungen wie dem Airbike, feure ich auch mal lautstark an. So bleiben diese „Spitzen“ für die besonderen Momente erhalten und unterstützen die neue Bestleistung.

Das Glas – halbvoll oder halbleer – Motivation im Personal Training

Viel häufiger als ein Mangel an positiver Bestärkung kommt mir im Trainingsalltag ein Phänomen unter, das sich wohl eher als positive Umdeutung beschreiben ließe.

Ich meine damit, dass viele Menschen im Hinblick auf ihren Körper, ihre sportliche Leistungsfähigkeit und ihre Ernährungsweise sehr negative Worte wählen. Von „Man bin ich fett“ über „Ich bin eine Lusche“ bis hin zu „Ich habe einfach keine Disziplin bei der Ernährung“ sind diese Sätze häufig zu hören.

Dabei ist mein Ziel zu verdeutlichen, dass

  1. Die Aussage auch positiv formuliert die Sachinformation transportieren kann und
  2. Immer die Frage „im Vergleich zu was oder wem?“ gestellt werden sollte.

Ich versuche den Fokus auf den eigenen Fortschritt zu lenken, also eher, woher der Kunde kommt und welche Verbesserungen er schon erreicht hat. Der Prozess des Positiv-mit-sich-und-seinem-Körper-Umgehens ist häufig einer, der sich über mehrere Monate hinzieht und meinem stetigen Feedback der Leistungssteigerungen bedarf um so nicht als unangemessener Versuch der Beeinflussung zu enden.

Zusammenfassend ziele ich bei meiner Kundenkommunikation darauf, ehrlich und den Tatsachen entsprechend, knapp und präzise sowie motivierend wenn nötig zu kommunizieren.

Dieser Dreiklang sorgt aus Erfahrung dafür, dass Kunden das wichtigste Kriterium von nachhaltigem Erfolg im Training und der Ernährung erfüllen können, nämlich das Dranbleiben über längere Zeit. Nur so sind wirklich beeindruckende Ergebnisse möglich.

 

 

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Mindset – Fortschritt statt endgültiges Ziel – Prinzip #2

Mindset - Wachstum und Fortschritt sind möglich!

Die Persönlichkeitsforschung unterteilt zwei Denkmodelle, die Menschen vertreten. Das Growth und das Fixed Mindset.

„Ich möchte im Sommer 5 kg abgenommen haben!“ „Mein biologisches Alter ist 20 Jahre zu alt“ „Ich bin so schwach!“

Solche und ähnliche Aussagen höre ich gerade zu Beginn der Zusammenarbeit mit Kunden recht häufig. Sie deuten auf ein gewisses Maß an „Fixed Mindset“ hin.

Das Mindset entscheidet viel

Dabei die beruhigende Nachricht gleich zu Beginn: Sie befinden sich aktuell in einem Fixed Mindset?

Sie können das ändern!

Lesen Sie diesen Satz noch 2 mal. Dieser Satz ist die Definition des Growth Mindsets. Menschen, die ein ausgeprägtes Growth Mindset haben sind nicht zwingend sorglos oder angstfrei – sie glauben jedoch daran, selber etwas an der Situation verändern zu können und denken nicht so sehr über das Problem nach sondern suchen ausgehend von dem Problem Lösungsmöglichkeiten.

Der Ist-Zustand ist interessant – der Fortschritt entscheidend

Kommen wir nochmal zu den drei Zitaten zu Beginn zurück. Wie kann ich sie umformulieren um einen Growth-Mindset-Ansatz zu verdeutlichen?

„Ich möchte im Sommer 5 kg abgenommen haben!“ – „Ich werde 2 mal die Woche Kraft– und Intervalltraining machen und meine Ernährung umstellen – mal sehen, wie viel Gewicht ich bis zum Sommer abnehmen kann!“

„Mein biologisches Alter ist 20 Jahre zu alt“ – „Aktuell fühle ich mich etwas unbeweglich – ich werde jeden Morgen ein 5 minütiges Stretchingworkout in meine Morgenroutine integrieren.“

„Ich bin so schwach!“ – „Heute war das Training schlechter als beim letzten Mal. Ich habe schlecht geschlafen und zu wenig gegessen – ich werde diese beiden Faktoren bis zur nächsten Trainingseinheit optimieren und dann bestimmt stärker sein.“

Merken Sie wie viel mehr Sie mit der zweiten Variante anfangen können? Sie enthält auch die Problemfeststellung, bleibt aber nicht statisch davor stehen sondern findet direkt einen Handlungsplan und akzeptiert die Unveränderlichkeit der Vergangenheit ohne sich dabei lange selbst zu bemitleiden.

Das Mindset kann verändert werden

Diese Denkweise versuche ich in meiner Betreuung zu vermitteln. Ja, ich gebe Feedback und Einschätzungen zu den vom Kunden erbrachten Leistungen. Aber ich formuliere sie dabei stets als Momentaufnahme und lege den Fokus immer auf die nächsten Schritte. Es nützt uns nichts, zu verzweifeln oder gar uns selber schlecht zu machen – Kopf hoch und weitermachen, das ist die Devise!

Auch der Fokus auf konkrete Handlungsschritte in einer Zeitspanne, die nicht zu weit in der Zukunft liegt hilft dabei, die Motivation zum Beginnen zu finden. Kleine Schritte sorgen für Erfolgserlebnisse und bringen uns positive und konstruktive Gefühle.

Das passende Mindset macht Probleme lösbar

Noch ein ganz wichtiger Punkt: Wenn Sie es mit konsequenter Übung geschafft haben, sich auf dem Kontinuum zwischen Fixed und Growth Mindset in Richtung Wachstumsorientiertheit zu bewegen probieren Sie mal folgendes: Sie haben Sorge, dass etwas nicht klappen könnte. Denken Sie daran, wie weit Sie bereits gekommen sind und dass Sie das durch Ihre eigenen Fähigkeiten erreicht haben. Warum sollten Sie diesmal keine Lösung finden? Planen Sie nur so weit, wie sie es vorhersehen können und vertrauen Sie darauf, dass Sie für alles unvorhergesehene eine spontane Lösung finden werden. Freuen Sie sich auf die Herausforderungen des Alltages und daran, wie Sie durch Ihr Mindset Fortschritte erleben und nie am Ende der Reise ankommen!

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Individualisierung statt Dogmen – Prinzip #1

Individualisierung hilft gegen Dogmen bei der Ernährung

Seitdem Selbstoptimierung und gesunder Lebensstil in den Medien und im Internet so präsent sind wie noch nie, ist es für viele Menschen eine Herausforderung den für sich passenden Weg zu finden.

Viele Influencer und Medienschaffende verkaufen die eine oder andere Ernährungsweise als den heiligen Gral. Meistens handelt es sich um Extreme. Wie also zurechtfinden?

Je mehr Auswahl, desto schwieriger?

Das könnte man meinen. Vor nicht allzu langer Zeit haben sich die Menschen noch relativ ähnlich ernährt. Der Arbeitstag gab den Rhythmus vor. Die Mittagspause war um 12.00 Uhr. Zum Abendbrot gab es Brot. Für Sonntag war meistens die einzige Fleischmahlzeit vorgesehen.

Das änderte sich erst in den letzten 20-30 Jahren. Heute wird aus jeder Ernährungsweise eine Wissenschaft gemacht.

Dogmen und Extreme regieren die Ernährungswissenschaft und -praxis

Veganismus. Carnivore Diät. Low Carb oder sogar die Ketogene Ernährung. Low Fat. Intermittierendes Fasten 16-8 oder 5:2.

Wenn das mehr nach Religion oder Bullshit Bingo klingt – gar nicht so weit daneben!

Tatsache ist, jede Ernährungsform braucht heute ein griffiges Kunstwort. So kann sich jeder einem Lager zuordnen und sich zugehörig fühlen – gerne auch aus moralischen Gründen.

Dabei vergessen viele, worum es beim Essen vor allem geht: Nährstoffversorgung – Energieaufnahme – Genuss – soziales Beisammensein – Kultur.

Dogmen führen zur Suche nach dem Nichtfindbaren

Das Problem wie so oft: Wir suchen nach der einen, für immer passenden Ernährungsform – nach Stabilität. Das ist etwas ganz natürliches. Chaos macht vielen Menschen Angst. Chaos soll beherrscht werden – der Wunsch danach ist Menschlich und auch in gewissen Grenzen gut und hilfreich.

Wenn das beherrschte Chaos aber zum Selbstzweck verkommt oder Flexibilität nicht mehr möglich ist, dann sind wir nicht weit weg von eine Essstörung oder einem kindlich–verbockten Trotzverhalten. Obwohl wir merken, dass uns eine Ernährungsform nicht gut tut und nicht mehr zu unserem Alltag passt, halten wir starr an ihr fest. Wir müssten uns ja sonst eingestehen, falsch gelegen zu haben. Vielleicht haben wir schon vielen Menschen stolz von unserem heiligen Ernährungsgral erzählt. Möglicherweise haben wir in den letzten Jahren gelitten und verzichtet, nur um festzustellen, dass all das gar nicht nötig war.

Egal! Jetzt heißt es Größe zeigen, ehrlich mit sich sein und den alten Staub abschütteln!

Deshalb verwende ich Individualisierung statt Dogmen

Weil jeder Mensch einzigartig ist und jeder unterschiedliche Herausforderungen und Abläufe im Alltag hat, unterstütze ich Menschen dabei, die für sie passenden Ernährungsprinzipien zu finden.

Sind diese starr?

Nein!

Müssen diese für immer beibehalten werden?

Auf keinen Fall!

Enthalten diese religiöse Wahrheiten oder moralische Belehrungen?

Natürlich nicht!

Vielmehr orientieren sie sich an den Anforderungen des einzelnen Menschen und versorgen ihn dazu mit dem, was er braucht. Schmecken soll es auch noch und man sollte sozial kompatibel bleiben – ein häufig unterschätzter Punkt, der die langfristige Umsetzbarkeit sicherstellt.

Fazit:

Wenn ein Coach das eine Ernährungsprinzip als das ultimativ wirkungsvolle proklamiert – nehmen Sie weit Abstand davon! Sie wissen schon: „Die Wissenschaft hat in einer bahnbrechenden Studie festgestellt dass…“

Na und? Wenn es mir nicht schmeckt, werde ich es nicht auf Dauer umsetzen!

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Die Vibrant Coaching Prinzipien

Prinzipien sind flexibler als Regeln und ermöglichen mehr Fortschritt

Mehr Erfolg durch eine klare Struktur

Bei Vibrant Coaching arbeite ich mit einigen über die Zeit gewachsenen Prinzipien. Um diese Herangehensweise im Detail in den nächsten Artikeln zu beleuchten, hier ein erster Artikel zum Einstieg.

Was unterscheidet Prinzipien von Regeln?

Regel sind starre und verbindlich geltende Bestimmungen.

Es ist zum Beispiel eine Regel, dass man bei rot an der Ampel hält. Nichteinhalten wird verfolgt und bestraft. Auch wenn eine Ampel defekt ist und offensichtlich auf rot stehen bleibt, muss man eine verhältnismäßig lange Zeit von mindestens 3-5 Minuten einhalten, bevor man darüber nachdenken darf, „die Regel zu brechen“ (gefühlt handelt es sich bei einer realen Wartezeit von 3-5 Minuten an einer roten Ampel vermutlich um 10-15 min.)

Es hat mich überrascht, wie nahe die Definition von Prinzipien, wie ich sie vornehme, zu der in der Rechtswissenschaft ist:

„Prinzipien stellen Optimierungsgebote dar und gebieten, dass etwas in […] möglichst hohem Maße realisiert wird“

(Alexy, Theorie der Grundrechte, 75; Franzius, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle, GrdlVerwR, Bd. 1, § 4, Rn. 7; Rüthers/Fischer/Birk, Rechtstheorie, Rn. 758.)

Weiter:

„Das Maß ihrer Erfüllung hängt von den tatsächlichen […] Möglichkeiten ab.“

(Alexy, Theorie der Grundrechte, 76.)

Um es weniger abstrakt auszudrücken und im Bild des Straßenverkehrs zu bleiben: Es ist ein anerkanntes Prinzip, vor dem Überqueren der Straße nach links und rechts zu schauen. Niemand wird belangt, wenn er das nicht tut. Es gibt auch Situationen, in denen es nicht nötig ist, nach links und rechts zu schauen. Wenn man zum Beispiel von weitem erkennt, dass eine Straßensperrung vorliegt, und kein Auto auf der Straße fahren kann, kann das Schauen mit hoher Wahrscheinlichkeit entfallen. Ich muss auch nicht erst 5 min. an der Straße stehen um sicherzugehen, dass die Straßensperrung immer noch vorliegt.

Wir können also festhalten:

Prinzipien ermöglichen eine Situationsgerechte Anpassung unseres Verhaltens.

Regeln gelten absolut und nur dann nicht, wenn Ausnahmen definiert sind.

Warum sind Prinzipien Regeln im Bereich der Lebensoptimierung überlegen?

Gerade im Alltag haben wir häufig Situationen, die sich selbst bei bester Planung nicht vorhersehen lassen. Auch macht ein Leben, das nur funktioniert wenn es einer Regel oder Struktur folgt den meisten Menschen ohne psychische Auffälligkeit keinen dauerhaften Spaß. Je größer das Chaos, je mehr Stress jemand hat, desto wichtiger wird ein System und eine Struktur. Je natürlicher ein System (Körper, Ernährung, Bewegung) desto fluider sollte der Ansatz sein.

Wie sieht der Unterschied am Beispiel der Ernährungsoptimierung aus?

Eine Ernährungsregel ist zum Beispiel: „Iss das letzte Mal um 18.00 Uhr und zwar eine Mahlzeit, bestehend aus…!“. Diese Regel mag für einige Menschen sogar funktionieren. Für die meisten ist sie jedoch viel zu starr.

Was, wenn das Tagwerk unvorhergesehen länger gedauert hat? Oder ich um 19.00 Uhr nochmal hungrig bin, weil ich ein anstrengendes Training hinter mir habe? Wenn ich auf die empfohlene Mahlzeit keinen Appetit habe oder ich die Zutaten im Supermarkt dafür nicht mehr bekommen habe?

Dafür braucht es Lösungen, die man in einem Prinzip verankern kann und dem Menschen ausreichend Möglichkeiten geben, um sie je nach Tagesverlauf anzupassen. Ein solches Prinzip könnte zum Beispiel lauten: „Iss in den letzten 2 Stunden vor dem Schlafengehen keine Fett- und Kohlenhydratreiche Mahlzeit, weil wir festgestellt haben, dass dein Schlaf dadurch unruhig verläuft!“

Prinzipien sind individuell und lassen Individualität zu

Je länger ich Erfahrungen als Personal Trainer sammle, desto mehr wird mir klar, dass es darum geht, zusammen mit dem Kunden herauszufinden, welches die für ihn funktionierenden und wirksamen Methoden und Prinzipien einer gesunden Lebensführung sind. Das für jeden funktionierende Programm gibt es nicht. Die für alle passende Ernährungsweise ist nicht vorhanden.

Wir entdecken zusammen, was Sie energiegeladener macht. Welche Lebensmittel Ihren Blutzuckerspiegel nicht schwanken lassen. Die perfekte Übung um mehr Kraft im Gesäß oder im Bizeps aufzubauen.

Das alles immer in Abhängigkeit Ihrer Rückmeldung und Ihrer Möglichkeiten.

So funktioniert individueller Fortschritt. So lässt sich die Umstellung zur Gewohnheit machen und dauerhaft umsetzen.

In den nächsten Artikeln stelle ich die Vibrant Coaching Prinzipien vor, die meine Arbeit leiten und die ich in den letzten über 10 Jahren Erfahrung im Personal Training und in der Beratung für mich erarbeitet habe.

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Hauptsache die Kalorienbilanz stimmt – egal was ich esse – Mythos 3

Hauptsache die Kalorienbilanz stimmt - wirklich?

Die Kalorienbilanz entscheidet – die Zusammensetzung der Mahlzeiten ist nicht relevant.

Dieser Mythos wird häufig im Internet verbreitet. Unter dem Schlagwort „If it fit’s your macros“ wird propagiert, dass egal ob 200 kcal aus Gummibärchen stammen oder ob man 200 kcal Steak gegessen hat, am Ende des Tages nur die Gesamtkalorienbilanz zählt um Körperfett abzunehmen oder Muskeln aufzubauen.

Wenn an kurz darüber nachdenkt, wird schnell klar, dass dies eine absolut unterkomplexe Annahme ist. Neben der Energiemenge, die wie im 1. Mythos schon beschrieben, höchstens näherungsweise bestimmt werden kann, haben die oben genannten Nahrungsmittel eine völlig andere Wirkung auf den Körper.

Gummibärchen werden bei den meisten Menschen zu einem starken Blutzuckeranstieg führen und dadurch auch intensiver auf Insulin wirken. Dazu enthalten sie im Vergleich zum Steak, aber auch zu Gemüse mit der selben Energiemenge keine Mikronährstoffe und Ballaststoffe, was ebenfalls eine gänzlich andere Wirkung in der Verdauung bewirkt.

Nahrung ist mehr als nur die Kalorienbilanz

Der Körper ist eben kein Auto, das man volltankt und dann leer fährt.

Nahrung und Nährstoffe haben mehr Aufgaben als als reine Energielieferanten zu fungieren. Protein wird vom Körper in der Regel nicht zur Energieerzeugung verwendet, da dieser Weg relativ ineffizient ist. Auch verursacht die Verdauung von Protein an sich schon einen gewissen höheren Kalorienverbrauch als die von Kohlenhydraten und Fetten.

Dann ist da noch das Wohlbefinden und der Heißhunger. Ziel meiner Kunden ist es, nachhaltig und effizient Körperfett zu reduzieren. Natürlich funktioniert das auf Dauer nur, wenn auch das Wohlbefinden steigt und ausreichend hoch bleibt. Viele Kunden kommen mit Heißhunger und nicht optimalem Schlaf und stellen durch die durchdachten Umstellungen schnell Verbesserungen in diesen Bereichen fest.

Das funktioniert nur, wenn wir vor allem die Qualität und Verträglichkeit der Nahrungsmittel individuell berücksichtigen. Das hat in der Regel wenig bis nichts mit der Kalorienbilanz zu tun.

Was sagt die Wissenschaft?

Es konnte in einer Untersuchung sogar das Gegenteil gezeigt werden: Probanden wurden in 2 Gruppen eingeteilt und es wurden 2 verschiedene Brotsorten über einen Zeitraum von 3 Monaten konsumiert. Alle anderen Parameter des Lebensstils blieben unverändert. Der Unterschied der Brote lag in den Zutaten. So gab es eine Gruppe, die Brot aus gemahlenem Roggen verzehrte, die andere Gruppe aß ein getreidefreies Brot. Beide Brote lagen Kalorienmäßig auf gleichem Niveau. Die Probanden der Gruppe, die getreidefreies Brot verzehrten nahmen im Verlauf der 3 Monate ca. 2 kg Körpergewicht ab und reduzierten den Hüftumfang signifikant.

Wirkung auf den Blutzucker ist ein wichtiger Indikator für die Verträglichkeit eines Nahrungsmittels

Die Erklärung lässt sich in der Blutzuckerreaktion finden. Das getreidefreie Brot sorgte für nahezu keinen Blutzuckeranstieg und unterstützte somit Stoffwechselpfade, die eine Gewichtsabnahme befördern.

 

Fazit: Es gilt im Optimalfall herauszufinden, welche Nahrungsmittel möglichst mikronährstoffreich, unverarbeitet und individuell eine möglichst geringe Blutzuckerreaktion verursachen. Diese könnten auf die Portion gerechnet auch eine höhere Kalorienmenge enthalten, wenn durch den Verzehr der Kalorienverbrauch via Stoffwechselturbo höher ausfällt als im Fall der zwar geringeren Kalorienportion, die die Fettverbrennung aber vielleicht sogar ausbremst.

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Low Carb Ernährung ist für jeden geeignet – Mythos #2

Low Carb Ernährung - Beispiel Gemüse und Fleisch

Einer der größten Ernährungstrends der letzten Jahre ist wohl die Low Carb Ernährung. Übersetzt bedeutet das, eine kohlenhydratreduzierte aber nicht minimale oder gar kohlenhydratfreie Ernährung.  Typische Kohlenhydratquellen, die in der Regel vermieden und minimiert werden sind die Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot. Aber ist die Low Carb Ernährung die Lösung für jeden und vor allem für eine dauerhafte Umsetzung?

Vorteile der Low Carb Ernährung

 

Beginnen wir mit den Vorteilen, die die Low Carb Ernährung unzweifelhaft für viele Menschen bietet.

Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sorgen bei den meisten Menschen für einen mehr oder weniger starken Blutzuckeranstieg. Der Körper reagiert etwas zeitversetzt mit der Ausschüttung von Insulin. Dieses Hormon senkt den Blutzuckerspiegel und schleust die Glukose aus dem Blut in die Zelle, wo sie im besten Fall zur Energieerzeugung verwendet wird. Wie bereits geschrieben, unterscheidet sich die Reaktion jedes Körpers auf die verschiedenen Kohlenhydratquellen und auch die zugeführte jeweilige Menge. Das liegt an verschiedenen Faktoren: Menge des Körperfetts und dessen Verteilung, Muskelmasse, Insulinsensitivität und Bewegungsniveau im Alltag.

Nun kann man mit statistischen Wahrscheinlichkeiten argumentieren und dabei einen Großteil der Kunden zu Beginn ihres Vorhabens mit einer Kohlenhydratreduktion passend helfen.

Konkret: Wenn der Körperfettanteil im Bereich 25-30 % liegt, der Kunde einem Bürojob nachgeht und auch sonst keinen Sport treibt und wenn er sich vorwiegend kohlenhydratreich ernährt, profitiert er mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Reduktion der Kohlenhydrate. Hierbei ist mein typisches Vorgehen, mit der Umstellung des Frühstücks zu beginnen, da dies die meisten Vorteile für den Verlauf des Blutzuckers über den Tag bietet und gleichzeitig mehr Energie und geistige Leistungsfähigkeit am Tag ermöglicht.

Sofortiger Kohlenhydratverzicht sorgt häufig für Probleme

Ein typischer „Fehler“, den viele vollmotivierte Sportler begehen ist es, sofort alle Kohlenhydrate zu verbannen. Dies wird in Woche 1 und 2 auf jeden Fall eine Reaktion des Körpers zur Folge haben – in den meisten Fällen eine positive. Häufig steigt aber nach wenigen Wochen das subjektive Stressgefühl, der Schlaf wird schlechter und Heißhunger kann entstehen.

Der Grund: Kohlenhydrate sind nicht gut oder schlecht. Kohlenhydrate haben den großen Vorteil, die Aufnahme von Serotonin im Gehirn zu steigern. Serotonin ist unser Wohlfühlneurotransmitter, der außerdem die Vorstufe für unser Tiefschlafhormon das Melatonin ist. Deshalb kann ein radikaler Kohlenhydratverzicht eine negative Wirkung auf die Schlafqualität haben.

Hier ist wieder der Trick, Schritt für Schritt mit den Umstellungen vorzugehen und dem Körper Zeit zur Anpassung zu geben.

Ein weiterer wichtiger Trick um den Kohlenhydratstoffwechsel zu trainieren ist die freie Kohlenhydratmahlzeit in der Woche. Hier wird unabhängig vom Körperfettanteil oder anderen Faktoren ein mal pro Woche eine Kohlhydratmahlzeit eingenommen.

Low Carb Ernährung für immer?

Low Carb Ernährung zur Körperfettreduktion - ein Kundenbeispiel
Kundenbeispiel Körperfettreduktion – Mit sinkendem Körperfettanteil wurden sukzessive Kohlenhydrate eingeführt, nachdem zuvor eine Low Carb Ernährung zum Fortschritt geführt hat.

Wie sieht es nun aus, wenn ein Kunde bereits gute Fortschritte mit einer Schritt für Schritt umgesetzten Kohlenhydratreduktion erzielen konnte und seinen Körperfettanteil von 18% auf 8 % senken konnte?

Um weiteren Fortschritt beim Körperfettverlust und eine ausreichende Regeneration sicherzustellen, muss dieser Kunde ein- oder mehrmals pro Tag Kohlenhydrate essen. Je nach Sportpensum können sogar alle Mahlzeiten Kohlenhydrate enthalten.

Fazit: Aufgrund der Zielstellung der meisten Kunden, Körperfett zu reduzieren und einem zu Beginn noch verhältnismäßig hohem Körperfettanteil, kann es tatsächlich sinnvoll sein, für eine gewisse Zeit die Menge der Kohlenhydrate zu reduzieren. Dabei sollte bedacht vorgegangen werden. Kohlenhydrate sind nicht das größte Übel. Ab einem gewissen Status braucht der Körper, der zuerst gute Erfolge mit weniger Kohlenhydraten erzielen konnte, wieder eine Anhebung um die Regeneration ausreichend sicherstellen zu können.

Wie der jeweilige Status einzuschätzen ist, dabei helfen mir die Hautfaltenmessung und als Ergänzung Fragebögen oder auch die kontinuierliche Glukosemessung.